Piroggen mit Sauerkraut-Champignon-Füllung

Die WM hat uns in den letzten Tagen dazu inspiriert, in die Töpfe anderer Nationen zu schauen. Dabei stellten wir fest, dass es in vielen Ländern ähnliche Gerichte gibt. Zum Teil kann man gar nicht feststellen, in welchem Land sie zuerst erwähnt wurden. Mit meinen Teilnehmern habe ich zum Beispiel Piroggen oder Pierogi zubereitet. Diese werden in Russland und Polen gern gegessen. In Russland wird diese Art der Zubereitung Wareniki genannt. Die Füllungen waren auch sehr unterschiedlich. Heute gibt es von mir diese, die mir am besten geschmeckt haben.

Zutaten für den Teig (für 4 Personen)

  • 300 g Vollkornmehl
  • 1 Ei
  • 2 TL ÖL
  • etwa 100 ml Wasser

Zutaten für die Füllung:

  • 100 g servierfertiges Sauerkraut
  • 1 Handvoll Champignons
  • 1 kleine Zwiebel
  • Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst wird der Teig zubereitet. Hierfür sieben wir das Mehl in eine Schüssel, geben Ei, Öl und Schluck für Schluck das Wasser hinzu. Hierbei schon kräftig kneten. Je länger der Teig geknetet wird, je besser wird er. Man sagt, etwa 10 Minuten. Den Teig abdecken und etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Für die Füllung nehmen wir Sauerkraut, das schon servierfertig ist. Ich hatte es noch übrig von einer anderen Mahlzeit. Die Zwiebeln und Pilze würfeln und in Butter andünsten. Dann das Sauerkraut zufügen. Alles etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis es eine sämige Konsistenz hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

In einem großen Topf Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Jetzt wird der Teig etwa 2 mm auf einer bemehlten Fläche ausgerollt und mit einem Glas zu runden Talern ausgestochen. Etwas Füllung auf die Taler geben und gut zusammendrücken. Mit einer Gabel werden die Ränder verziert. Nun geben wir die Piroggen ins Wasser, lassen sie kurz aufkochen und dann bei kleiner Hitze vor sich hin köcheln bis sie oben schwimmen.

Zum Schluss werden die Piroggen in einer Pfanne mit Butter oder Öl von beiden Seiten angebraten. Wer es mag, kann vorher noch eine Zwiebel dünsten und alles zusammen auf einem Teller anrichten.

Tipp: Eine zweite Füllung finde ich noch absolut lecker. Hierfür werden Kartoffeln gekocht und gestampft, mit Sauerrahm und Petersilie sowie Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ihr könnt hier alles verwenden, was schmeckt, egal ob süß oder herzhaft.

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Viel Freude beim Nachkochen,

eure Karin




KOHLRABI – APFEL – SOMMERSALAT

Für einen frischen Salat lasse ich im Sommer so einiges liegen. Der kann ganz einfach sein, wie zum Beispiel ein Tomatensalat oder ein Gurkensalat. Diesen gibt es zu einer Mahlzeit dazu. Oder ich esse den Salat als Hauptmahlzeit, diesen kombinieren ich mit Feta oder Ei und Kohlenhydraten, wie Hirse, Couscous oder Brot. Ich wollte schon seit einiger Zeit ein Rezept mit Kohlrabi zubereiten. So habe ich mir heute zwei Stück gekauft und diese mit Zutaten aus dem Kühlschrank zubereitet. Der Salat passt in die basische Ernährung und Gewichtsreduktion. Ich war sehr überrascht, was dabei herausgekommen ist. Dieses leckere Rezept hat es sogar in die Ausgabe des Chefkoch-Magazins (06/2021) geschafft.

Zutaten für 2 Personen:

  • kleiner Salat, ich hatte noch Rucola aus dem Garten da
  • 2 Äpfel
  • 1 großer Kohlrabi
  • 2 mittlere Möhren

Zutaten für das Dressing:

  • 3 EL Granatapfelessig (alternativ ein anderer Fruchtessig oder Zitrone)
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • 2 TL Senf
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Wer eine Küchenmaschine besitzt, kann Möhren, Kohlrabi und Apfel grob raspeln. Ich habe die Zutaten in Stifte geschnitten und den Rucola mundgerecht zerpflückt. Das Ganze wird in einer Schüssel vermengt. Für das Dressing werden alle Zutaten in einem Glas gut verrührt. Alles über den Salat geben und etwas ziehen lassen. Schon ist der leckere Salat fertig.

Tipps: Diesen Salat könnt ihr nach Gusto variieren. Ich könnte mir Feta und Walnüsse vorstellen. Petersilie oder Schnittlauch würden dem Salat eine andere Note geben.

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Ich hoffe, ich konnte euch wieder zu einem leckeren Gericht inspirieren und freue mich über euer Feedback. Alles Liebe wünscht euch,

eure Karin




TABOULEH – veganer Petersiliensalat

Ich habe diesen Petersiliensalat so oft mit meinen Gruppen und Schülern zubereitet, weil wir diesen mit wenigen Zutaten in kurzer Zeit auf den Tisch zaubern können. Es hat mich gerade gewundert, dass er es noch nicht auf meinen Blog geschafft hat. Diese Zutaten habe ich immer zu Hause! Also dann mal los…

Zutaten für 4 Personen:

  • 250 g Couscous (1 Becher)
  • 1 Bund Petersilie
  • 3 mittlere Tomaten
  • 1 Handvoll Minze
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Saft 1 Zitrone
  • 3-5 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Da Couscous schon vorgegart ist, benötigen wir nur 2 Becher kochendes Wasser. Couscous und Wasser in eine große Schüssel geben und so lange ziehen lassen, bis das Wasser aufgesaugt ist. Das sind etwa 5-10 Minuten. In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten würfeln, kleinhacken und die Zitrone auspressen. Diese zu dem Couscous geben, vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig ist der Salat.

Tipps: Diesen Salat serviert man auf einem großen Teller und legt Salat-Schiffchen ringsherum. So kann man Tabouleh mit der Hand essen.

Einen weiteren Tipp habe ich für euch auf meinem Kanal. Hier zeige ich euch, wie man Petersilie länger frisch hält. Schaut selbst…

Welche Tipps habt ihr denn für mich? Schreibt mir gern in die Kommentare.

Alles Liebe,

eure Karin




Vegane DIPS aus OLIVEN, PAPRIKA und TOMATEN

Die Fußball – WM hat uns inspiriert verschiedene kulinarische Spezialitäten der teilnehmenden Mannschaften zu entdecken, sie nach zu kochen und in Videos festzuhalten. Die heutigen Dips sind in den Farben schwarz, rot, gold entstanden. Für den roten Dip haben wir die Tomatensoße genommen, dazu gibt es schon einen Blogbeitrag. 

Für die Paprika-Paste benötigen folgende Zutaten:

  • 1 gelbe Paprika
  • 5 Walnüsse
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Paprikaschote halbieren und entkernen. In den Backofen unter den Grill etwa 5-8 Minuten grillen. So kann man die Schale leicht ablösen. Das Röstaroma gibt diesem Dip eine besondere Note. Alle Zutaten in ein Gefäß geben und pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Für die Oliven-Paste benötigen wir folgende Zutaten:

  • 1 kleine Tasse schwarze Oliven
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung: 

Alle Zutaten in ein Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren. Optional mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipps:  Wir haben bei diesen Dips auf Farbe geachtet. Ihr könnt natürlich alles nach eurem Geschmack abwandeln.

Unter der Rubrik Dips, Aufstriche, Pesto und Soßen findet ihr noch weitere leckere Ideen.

Ich hoffe, ich konnte euch wieder etwas inspirieren. Freue mich sehr über euer Feedback und wünsche euch allen ein schönes Wochenende und „der MANNSCHAFT“ ein gutes Spiel.

Eure Karin




BURGER PATTIES AUS SCHWARZEN BOHNEN

Wenn ihr regelmäßig meinen Beiträgen folgt, seht ihr, dass ich sehr wenig Gerichte mit Fleisch poste. Sicherlich esse ich Fleisch, jedoch sehr reduziert und aus artgerechter Haltung. Um ausgewogen zu essen, gibt es Eiweißalternativen. Dazu gehören für mich die Hülsenfrüchte. Ich liebe sie in jeder Form. Über die vielen tollen Inhaltsstoffe habe ich schon so oft geschrieben. Vitamine, Mineralstoffe und vor allem Ballaststoffe bieten unter anderem die schwarzen Bohnen, die ich heute für die Frikadellen oder Patties verwendet habe.

Zutaten für 10 Frikadellen

  • 150 g schwarze Bohnen (getrocknet)
  • 2 Möhren
  • 1 Schalotte oder 2 Frühlingszwiebeln
  • Salz, Pfeffer und Olivenöl
  • optional 1/2 TL Kreuzkümmel

Zubereitung:

Die Bohnen werden über Nacht eingeweicht. Am nächsten Tag in Wasser ohne Salz kochen, bis sie weich sind. Bevor Ihr mit der Zubereitung beginnt, heizt ihr den Backofen auf 200 Grad vor. Die Möhren in feine Streifen raspeln, die Zwiebeln würfeln. Die Zwiebeln und Möhren werden in etwas Olivenöl angedünstet und mit Salz, Pfeffer sowie optional Kreuzkümmel abgeschmeckt. Alles in eine Schüssel geben. Zu dieser Masse kommen die Bohnen und werden gut vermengt. Ich habe die Hände benutzt. Dadurch sind die Bohnen etwas aufgeplatzt. Aus der Masse kleine Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Kügelchen jetzt platt drücken. Nun ab in den Ofen damit und ca. 15-20 Minuten backen lassen.

Tipps: Ihr könnt die Frikadellen einfach so zu einem Salat essen oder verwendet sie als Patty für einen Burger. Auch die Zutaten könnt ihr variieren. Zum Beispiel Petersilie unter die Masse mischen. Knoblauch passt auch gut zu Bohnen.

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Wir haben dieses Rezept extra für die WM 2018 entwickelt. Dazu gibt es verschiedene Videos. Schaut gern vorbei, ich freue mich auf euch. Viel Spaß beim Experimentieren, auf eure Ergebnisse bin ich neugierig.

Eure Karin




HUMMUS – VEGANER BROTAUFSTRICH

Die Frage nach Brotaufstrichen oder Dips ereilt mich immer öfter. Ihr könnt euch freuen, wir haben einiges für euch ausprobiert und werden euch in naher Zukunft diese präsentieren. Heute gibt es einen Brotaufstrich mit Kichererbsen. Hummus ist entstanden und passt in die vegane Küche.

Zutaten:

  • 300 g gekochte Kichererbsen (etwa 1 Tasse getrocknete )
  • 150 g Sesampaste
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 TL Zitronensaft
  • je 1/2 Teelöffel Salz, Pfeffer, Kurkuma, Kreuzkümmel

Zubereitung:

Die gekochten Kichererbsen abgießen, das Kochwasser aufbewahren. Die Petersilie kleinhacken. Nun alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Um die Paste etwas geschmeidiger zu bekommen, gebt etwas Kochwasser dazu. Nun schmeckt alles mit den Gewürzen und Zitronensaft ab. Zum Servieren könnt ihr noch etwas Olivenöl auf die Paste geben.

Tipps: Ihr könnt auch Kichererbsen aus der Dose verwenden, so könnt ihr Zeit sparen. Das Hummus könnt ihr nach eurem Geschmack abändern. Die Petersilie weglassen oder andere Gewürze verwenden. Ich könnte mir auch Nüsse im Hummus vorstellen. Probiert es einfach aus und erzählt mir von euren Erfahrungen. Die Paste hält sich etwa eine Woche im Kühlschrank und passt zu Brot, zu Gemüsesticks, zum Grillen oder Reisgerichte. Uns schmeckt sie fantastisch. Natürlich gibt es dazu auch ein Video auf Youtube. Dort seht ihr, wie schnell so eine Paste zubereitet ist.

Dieses Fladenbrot passt gut zum Hummus.

Welche leckeren Dips oder Aufstriche zaubert ihr denn so auf den Tisch. Ich freue mich über Anregungen.

Viel Freude beim Ausprobieren

Eure Karin Knorr