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ERDBEEREN – SAMMELNUSSFRUCHT

Hallo meine Lieben,

am letzten Wochenende war ich wieder in Grevel und habe mit meiner kleinen Enkelin Erdbeeren gepflückt. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie viel Spaß ich dabei hatte. Und als ich die Kleine durch das Feld hüpfen sah, erwärmte es mein Herz. So habe ich meine Kindheit in Erinnerung. Bei der Oma im Garten hüpfend von Strauch zu Strauch und alles genascht, was es zu naschen gab. Auf meinem alten Blog hatte ich einen tollen Artikel über die Erdbeere geschrieben und diesen will ich euch hier nicht vorenthalten. Rezepte mit Erdbeeren findet ihr hier auf meinem Rezepte – Blog. Viel Freude beim Stöbern,

eure Karin

Beitrag vom 30.06.2010

Was man nicht so alles im Internet findet. Ich habe „diese“ auf dem Feld  gleich neben meinem Gärtchen in Dortmund Grevel gefunden. Diese Frucht soll es schon in der Steinzeit gegeben haben. In der Antike nannte man sie dann „fregum“.

Erdbeeren - selbst gepflückt

Erdbeeren – 2010

Meine Recherchen haben ergeben, dass diese Frucht häufiges Motiv in der Bildenden Kunst war. Sie ist ein Symbol für Demut und Bescheidenheit oder/und wie Matthias (siehe Kommentar) herausgefunden hat, Symbol der Lust und der Verlockung zur Sünde.

Ich hatte echt Spaß beim Pflücken der Erdbeeren. Die rote Farbe verführte mich so richtig, die eine oder andere „Beere“ (Sammelnussfrucht) in den Mund zu stecken. Neben Sonne, Bewegung an der frischen Luft, ein wenig Abschalten, hatte ich auch lebhafte Erinnerung an meine Kindheit.

Gesundheitstipps: esst so viele Erdbeeren, wie ihr vertragen könnt. Sie sind ein Schlankmacher, haben viel Vitamin C, Vitamin K, Foulsäure und vieles mehr. Erdbeeren haben einen niedrigen Glyx und passen gut in die Gewichtsreduktion. Meine Familie hat sich eine Erdbeertorte bestellt. Das ist eine richtig gute Idee. Diese darf  auch mit Sahne sein.

Also werde ich mich heute um die Erdbeeren kümmern und euch wünsche ich einen sonnigen Tag,

eure Karin Knorr

Kommentar von Matthias:

Hallo Karin
Deine Erwähnung der Symbolik hat mich dazu ermuntert ein wenig tiefer zu forschen und ich möchte das, was ich gefunden habe, Dir nicht vorenthalten:

Fragaria, die Erdbeere  –  Sie gilt als Symbol für die Verlockung zur Sünde, für bescheidene Schönheit, den vollkommenen Menschen, die Frucht des Geistes, das Blut Christi, Marias Jungfräulichkeit, Demut und Bescheidenheit, Verdammnis und Seelenheil. Die Erdbeeren standen immer in enger Beziehung zu den Göttinnen der Liebe und Fruchtbarkeit, und das Christentum übernahm das Sinnbild für Maria. Weil die Pflanzen zu gleicher Zeit blühen und fruchten, aber auch weil die Blüten weiß sind wie die Unschuld und ihre Früchte rot (die Farbe der Liebe), gelten sie als ideales Sinnbild der jungfräulichen Mutterschaft.

Erdbeerblatt  –  Das schöne, dreigeteilte Blatt, das die heilige Dreieinigkeit symbolisiert, die anmutige Anordnung der Blüten und Früchte machten sie neben Veilchen und Bellis zu einem Lieblingsmotiv mittelalterlicher Maler, meist zu Füßen von Maria, Jesus oder einem Heiligen. Zusammen mit Viola und Bellis wurden die Erdbeeren zu einem Symbol der Bescheidenheit und der Demut des wahren Christen.

Die Blüte –  wird mit der Inkarnation Christi gleichgesetzt und die reife Frucht mit der Anbetung durch die heiligen drei Könige. Aber so ganz eindeutig ist die Symbolik der Pflanze im Christentum nicht, Hieronymus Bosch versetzt sie in den „Garten der Lüste“, als Zeichen der Eitelkeit; nach ihrem Verzehr verwandeln sich Menschen in Bestien. Volkstümlich galt die Erdbeeren als ein Symbol der Lust und der Verlockung zur Sünde.

Viele Grüße
Matthias




VEGETARISCHER SOMMERSALAT MIT ERDBEEREN an Honig-Senf-Dressing

Heute möchte ich euch zu einem leckeren Sommersalat einladen. Erdbeeren inspirieren mich immer wieder, neue Dinge auszuprobieren. Eigentlich wollte ich jungen Spinat verwenden, der ist jedoch bei der Wärme zu empfindlich. So habe ich Feldsalat genommen. Das Rezept wurde wieder gedreht und auf meinem YouTube-Kanal hochgeladen. Schaut einfach selbst.

Zutaten für 2 Personen:

  • 4 Handvoll Salat (Spinat, Feldsalat oder auch Rucola)
  • 2 Mozzarella
  • 500 g Erdbeeren
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 EL (Frucht-) Essig (Himbeer-, Granatapfel- oder Orangen-)
  • 2 TL Dijon-Senf
  • 1 TL Honig (oder Ahornsirup)
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Mozzarella und Erdbeeren mundgerecht schneiden. Dann mit dem Salat auf zwei Tellern anrichten. Die restlichen Zutaten in einen Shaker oder Glas geben und kräftig schütteln. Das Dressing auf den Salat verteilen. Und schon ist eine Zwischenmahlzeit oder eine Vorspeise fertig. Ich hatte noch Granatapfelkerne übrig und habe sie darüber verteilt. Ihr seht, es ist sehr schnell eine leichte Mahlzeit zubereitet.

Tipps: Ihr könnt hier auch die Hälfte der Erdbeeren durch Himbeeren ersetzen. Dünne Zwiebelringe geben dem Salat eine völlig andere Note. Ein Baguette komplettiert diese Mahlzeit.

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Nun wünsche ich euch viel Freude beim Experimentieren und freue mich über eure Kommentare und Fotos.

Habt eine schöne Zeit,

eure Karin




SPARGEL – die ganze Welt ist wie verhext…

… weil jetzt der Spargel wächst!

Wenn ich ehrlich bin, mochte ich ihn früher nicht besonders. Meine Oma hatte in ihrem Garten so ein kleines Beet und ich konnte nicht verstehen, dass jedes Jahr im Frühling voller Aufregung der erste Spargel gestochen wurde. Irgendwie wurde ich wohl auch verhext und sage zu einem Spargelcremesüppchen heute nicht mehr nein!

2012-04-07 Spargel1

Spargel – Bild aus 2007

Spargel in der Vergangenheit

Wusstet ihr, dass die Ägypter, Griechen und Römer Spargel als Aphrodisiakum einsetzten? Bereits um 3000 vor Christus wussten sie im Reich der Pharaonen die harntreibende und angeblich aphrodisierende Wirkung zu schätzen.

Spargel als Heilkraut

Hierzulande zeigen mittelalterliche Kräuterbücher Spargel hauptsächlich als Heilpflanze gegen Blasen-, Leber-, Nieren- und Harnerkrankungen. Spargel entwässert und wird deshalb auch zum Entschlacken gegessen. Das richtige Gemüse, um im Frühling ein wenig die Pfunde purzeln zu lassen. Neben sehr vielen Mineralstoffen wie unter anderem Kalium, Kalzium, Phosphor und Stickstoff enthält der Spargel viele Purine. Aus diesem Grunde sollte man beim Verzehr ein wenig achtsam sein.

Spargel in unserer Küche 

Heute ist der Spargel das begehrteste Saisongemüse. Damit wir den Spargel auch genießen können, sind einige kleine Dinge zu beachten. Unter anderem ist es wichtig, den weißen Spargel vom „Kopf“ zum „Fuß“ zu schälen, sonst wird er holzig. Von dem grünem Spargel muss nur der Fuß abgeschnitten werden. Dieser kann auch roh gegessen werden. Auch sollte man ihn nicht lange lagern. Und dieses nur in einem feuchtem Tuch im Kühlschrank. Mit dem Spargel kann man so viele tolle Gerichte zaubern. Am leckersten ist er frisch gedämpft zu Pellkartoffeln und etwas Butter. Wir bereitet ihr Spargel zu, was ist euer schönstes Spargelgericht? Schreibt mir, ich koche es gern nach.

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Also auf in die Spargelsaison und guten Appetit wünscht euch

eure Karin Knorr




KOHLRABI – APFEL – SOMMERSALAT

Für einen frischen Salat lasse ich im Sommer so einiges liegen. Der kann ganz einfach sein, wie zum Beispiel ein Tomatensalat oder ein Gurkensalat. Diesen gibt es zu einer Mahlzeit dazu. Oder ich esse den Salat als Hauptmahlzeit, diesen kombinieren ich mit Feta oder Ei und Kohlenhydraten, wie Hirse, Couscous oder Brot. Ich wollte schon seit einiger Zeit ein Rezept mit Kohlrabi zubereiten. So habe ich mir heute zwei Stück gekauft und diese mit Zutaten aus dem Kühlschrank zubereitet. Der Salat passt in die basische Ernährung und Gewichtsreduktion. Ich war sehr überrascht, was dabei herausgekommen ist. Dieses leckere Rezept hat es sogar in die Ausgabe des Chefkoch-Magazins (06/2021) geschafft.

Zutaten für 2 Personen:

  • kleiner Salat, ich hatte noch Rucola aus dem Garten da
  • 2 Äpfel
  • 1 großer Kohlrabi
  • 2 mittlere Möhren

Zutaten für das Dressing:

  • 3 EL Granatapfelessig (alternativ ein anderer Fruchtessig oder Zitrone)
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • 2 TL Senf
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Frühlingszwiebel
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Wer eine Küchenmaschine besitzt, kann Möhren, Kohlrabi und Apfel grob raspeln. Ich habe die Zutaten in Stifte geschnitten und den Rucola mundgerecht zerpflückt. Das Ganze wird in einer Schüssel vermengt. Für das Dressing werden alle Zutaten in einem Glas gut verrührt. Alles über den Salat geben und etwas ziehen lassen. Schon ist der leckere Salat fertig.

Tipps: Diesen Salat könnt ihr nach Gusto variieren. Ich könnte mir Feta und Walnüsse vorstellen. Petersilie oder Schnittlauch würden dem Salat eine andere Note geben.

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Ich hoffe, ich konnte euch wieder zu einem leckeren Gericht inspirieren und freue mich über euer Feedback. Alles Liebe wünscht euch,

eure Karin




Risotto mit Spargel und Ziegenfrischkäse

Mein heutiges Rezept gehört ebenfalls in die Rubrik „mit Freunden kochen“ und „Spargelessen“. Der Spargel-Erdbeeren-Salat war eine super Vorspeise. Als Hauptspeise servierten wir, meine Freundin Suna und ich, ein Risotto. Das war ein Gedicht und hat uns allen sehr gut geschmeckt. Den 2. Teil unserer Foto-Session  könnt ihr wieder auf ihrem Blog Suna Pfeif Kommunikationsdesign anschauen. Und nun kommen wir zum Rezept.

Spargelrisotto

Spargelrisotto

Zutaten für 4 Personen:

  • je 500 g weißen und grünen Spargel
  • 250 g Risottoreis
  • 200 ml Weißwein
  • 900 ml Gemüsebrühe
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • Salz und Pfeffer
  • Öl

Zubereitung:

Von dem grünen Spargel die Enden entfernen und ihn in Stücke schneiden. Den weißen Spargel vom „Kopf“ zum „Fuß“ schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Wir haben sie getrennt blanchiert. Die Möhren, Zwiebeln und den Knoblauch würfeln und in einem großen Topf mit Öl andünsten. Reis hinzufügen und eine Minute weiter dünsten. Der Reis wird nun mit Weißwein abgelöscht und ab jetzt muss gerührt  (einmassiert) werden. Das ganze sollte bei mittlerer Hitze geschehen. Wenn ihr das Gefühl habt, die Masse wird sämig,  gebt Gemüsebrühe dazu. Das geschieht solange, bis die Brühe verbraucht ist. Nach ungefähr 20 Minuten darf  sich der  Spargel  dazugesellen.  Unter Rühren etwa 8-10 Minuten weiter garen. Eventuell noch noch etwas Brühe (Spargelwasser) dazu geben. Am Ende der Garzeit wird der Ziegenfrischkäse unter gehoben. Vor dem Servieren wird alles noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.

Tipp: Dieses Risotto kann man pur essen oder wie in unserem Fall mit einer gebratenen Hähnchenbrust an Bärlauchpesto serviert. Wer Ziegenkäse nicht mag, verwendet einfach einen anderen Käse.

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Wenn ihr euer Rezept auf meiner Seite sehen wollen, kontaktiert mich. Gern koche ich auch dieses nach und präsentiere euren Namen mit eurer Webseite. Mir macht es immer wieder Spaß, neues auszuprobieren.  Nun wünsche ich einen guten Appetit,

eure Karin Knorr